Cooler Schutz. Stärkere Leistung. Sicherer Job.

PCM CoolOver-X: Kühlweste, gemeinsam entwickelt mit der Feuerwehr Bad Homburg und Händler GM Arbeitsschutz in München.
Feuerwehrleute sind extremen Bedingungen ausgesetzt, die sie anfällig für Hitzestress machen - ein stilles Berufsrisiko, das die Leistung beeinträchtigen, die Sicherheit gefährden und langfristige gesundheitliche Folgen haben kann. Ein wirksamer Umgang mit Hitzestress ist unerlässlich, um die Gesundheit der Feuerwehrleute zu schützen und die Effizienz der Einsätze zu verbessern.

 

Herr Daniel Guischard, Branddirektor der Feuerwehr Bad Homburg:

Herr Daniel Guischard, Branddirektor der Feuerwehr Bad Homburg:

“Im Rahmen der Klimaanpassungsstrategie für Feuerwehren stellt dieses innovative und wirtschaftliche Körperkühlsystem einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung von Hitzestress dar. Die universelle Passform ist ideal für den Einsatz bei der Wald- und Vegetationsbrandbekämpfung, im Innenangriff und bei der Verwendung hochisolierender CBRN-Schutzkleidung. Es erfüllt in hervorragender Weise die Anforderungen der Freiwilligen Feuerwehren sowie der Berufs- und Werkfeuerwehren. Auch für die Industrie, die Minenrettung und andere behördliche Anwender wie Militär oder Polizei ist dieses Körperkühlsystem von hoher Relevanz - sowohl für Spezialeinsätze als auch für den Alltagseinsatz. Wir sind überzeugt, dass solche Systeme in Zukunft zum Standard einer modernen Schutzkleidung gehören werden. Deshalb haben wir uns entschlossen, jeden Feuerwehrmann mit einer entsprechenden Kühlweste auszustatten. Die Verringerung von Hitzestress und die damit verbundene Steigerung der Ausdauer und des Gesundheitsschutzes unserer Einsatzkräfte wird eine zentrale Rolle bei der Bewältigung der Folgen des Klimawandels spielen.

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Risiken und Auswirkungen auf Gesundheit und Leistung

Die Risiken

  • Die Temperaturen bei der Brandbekämpfung können bei Bränden in Wohngebieten 750°C und bei Buschbränden 1100°C überschreiten.
  • Die Standard-Brandbekämpfungsausrüstung ist zwar für die Sicherheit unerlässlich, stellt jedoch eine erhebliche thermische Belastung dar. Mit einem Gewicht von 17-25 kg schränkt PSA die Mobilität ein und beeinträchtigt die natürlichen Kühlmechanismen des Körpers erheblich. Die isolierenden Eigenschaften, die für den Schutz notwendig sind, schließen gleichzeitig die Körperwärme ein und beschleunigen den Anstieg der Kerntemperatur.
  • Dauer und Intensität der Hitzeeinwirkung bei Feuerwehreinsätzen
  • Erhöhtes Risiko aufgrund von bestehenden Gesundheitszuständen, schlechter Flüssigkeitszufuhr und Körpergröße

Auswirkungen auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit

  • Die Körperkerntemperatur erreicht manchmal gefährliche Werte von 39 Grad Celsius und erreicht gelegentlich Spitzenwerte von 40 Grad Celsius.
  • Diese erhöhten Kerntemperaturen beeinträchtigen die kognitiven Funktionen und die körperliche Reaktionsfähigkeit erheblich und erhöhen das Risiko einer Überanstrengung durch Hitze und eines Hitzeschlags, insbesondere wenn Feuerwehrleute intensive körperliche Aufgaben in Umgebungen mit hohen Temperaturen ausführen müssen.
  • Feuerwehrleute führen oft mehrere Aufgaben in rascher Folge mit kurzen Erholungsphasen aus. Die Kerntemperaturen steigen mit jeder aufeinanderfolgenden Tätigkeit weiter an, weil die Zeit zur Abkühlung nicht ausreicht, und können kritische Werte erreichen.
  • Bis zu 50 % der Todesfälle bei Feuerwehrleuten sind auf plötzliche kardiale Ereignisse zurückzuführen, die durch Hitzestress verschlimmert werden.
  • Hitzestress verringert die geistige Leistungsfähigkeit, verlangsamt die Reaktionszeit und beeinträchtigt die Entscheidungsfindung. Dies erhöht das Risiko von Fehlern bei kritischen Aufgaben der Brandbekämpfung.